Schokoladenmanufaktur «bonneheure»

Wie Juristin Mimi ihren Schoggitraum erfüllt.

Das St.Mangen Quartier im Zentrum der Stadt St.Gallen birgt einige Schätze. Einer dieser Schätze, die Schokoladenmanufaktur «bonneheure», haben wir vor kurzem besucht. Mimi ist die Geschäftsführerin von «bonneheure» und produziert dort ihre eigenen Schokoladenspezialitäten.

Unauffällig: Der Eingang ins «bonneheure» an der Magnihalden 14.

Wenn man das «bonneheure» betritt, steigt einem direkt ein leckerer Schokoladenduft in die Nase. Rechts neben dem Eingang steht eine kleine Sitzbank, daneben empfangen einem Fairtrade Kakaobohnensäcke aus Guatemala, Kolumbien und Belize. Hinter der Theke packt Mimi, die eigentlich Miriam heisst, fleissig Pralinen ein. «Wir machen hier fast alles selbst. Das beginnt beim Mahlen der Kakaobohnen, über die Herstellung der Schokolade, bis zur Kreation von neuen Produkten und das Verpacken.»

«Wir machen hier fast alles selbst.»

Mimi Di Natale, «bonneheure»

Von der Juristin zur Chocolatière

Mimi war zuvor in der Finanzbranche als Juristin tätig. Sie studierte in St.Gallen an der HSG und ihr Job gefiel ihr grundsätzlich. «Eines Tages stellte ich mir die Frage, ob der Job als Juristin nun der richtige berufliche Weg ist, ob ich ihn weiter gehen soll oder etwas Neues starten sollte?» Mimi entschied sich, etwas Neues anzureissen. Mit ihren beiden Freunden Martina und Robin, die sie im «bonneheure» unterstützen, überlegte sie sich, was dieses «Neue» denn sein könnte und irgendwann stiessen sie auf ihre gemeinsame Leidenschaft: die Schokolade.

Mimi beschloss gemeinsam mit ihren Freunden eine kleine Schokoladenmanufaktur zu eröffnen. Martina und Robin sind im Hintergrund aktiv, Mimi beim Einkauf, in der Produktion, im Verkauf und somit an vorderster Front.

Die ehemalige Juristin reiste vor drei Jahren nach Paris, um dort von den besten Chocolatiers zu lernen. Zurück in der Schweiz konzentrierte sie sich auf das Kreieren von Pralinen und anderen Köstlichkeiten.

Mimi im Produktionsbereich von «bonneheure», welcher sich hinter dem Laden befindet
Ein kleines Sortiment, das es in sich hat

Im «bonneheure» gibt es frische, handgemachte Pralinen, schokoladenüberzogene Caramel, Nüsse & kandierte Früchte, frisch duftende Kekse und Kuchen sowie hausgemachte Glacékreationen. Nicht zu vergessen ist der Gianduja Aufstrich, der vor kurzem bei den «International Chocolate Awards» mit Gold ausgezeichnet wurde.

Weil Mimi ein riesiger Dackelfan ist, gibt’s hier Dackel aus Schokolade.

Für alle Schoggi Liebhaberinnen und Schoggi Liebhaber ist ein Besuch bei «bonneheure» an der Magnihalden Pflicht.

Eindrücke von der Schokoladenmanufaktur «bonneheure»

Unsere Serie «Geschichten aus der Innenstadt»

In der Serie «Geschichten aus der Innenstadt» stellen wir regelmässig einen Betrieb aus der St.Galler Innenstadt vor. Als nächstes Geschäft wünscht sich Mimi «tanninogallo» im Portrait.