Mach Dich gefasst: Diese Typen triffst Du an der OLMA

Stadt, Land, alt, jung, konservativ, progressiv: An der OLMA in St.Gallen treffen sich Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenswelten. Ganz bestimmte Typen von Besucherinnen und Besucher findet man jedes Jahr an der grössten Publikumsmesse der Schweiz. Heuer kommt ein neuer dazu.

Der Säulifan

Wenn die Säuli in der Arena um den Sieg rennen, gibt es für «Säulifans» kein Halten mehr: Sie fallen in der Menge durch hitziges Gefuchtel mit den Armen auf, sind laut und brennen für den Schweine-Rennsport. Eine OLMA ohne Säulirennen wäre für diese Messebesuchenden keine richtige OLMA.

Die Bratwurst-Feinschmeckerin

Diese Besuchergruppe gibt sich sehr unscheinbar. Bratwurst-Feinschmeckerinnen und -Feinschmecker schlendern von Grill zu Grill und geniessen genügsam die feinen Unterschiede der Bratwürste von unterschiedlichen Metzgereien. Das Einzige, das die Bratwurst-Feinschmeckerin aus der Ruhe bringt, ist die Frage: «E chli Senf däzue?»

Der Bratwurst-Banause

Bratwurst-Banausen sind an der OLMA eine seltene Spezies. Man erkennt sie hauptsächlich an der Frage: «Dörf i e chli Senf däzue?»

Ehemaligen-Schulgspänli-aus-dem-Weg-Gängerin

Diese OLMA-Besucherinnen und -Besucher sind Meisterinnen und Meister der Tarnung. Beim gemütlichen Apéro mit Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen in den Degustationshallen können sie blitzschnell hinter einem Tresen verschwinden, wenn sie ihre natürlichen Feinde wittern: Ehemalige Schulgspänli, denen man begegnet, um festzustellen, weshalb man sie in den vergangenen 20 Jahren nicht vermisst hat.

Chüeligurt-Träger

Um diese Gruppe ausfindig zu machen, braucht es ein geschultes Auge. Es sind Familienväter, die ihre Sprösslinge auf dem Familienparcours begleiten, Braunviehzüchterinnen, die gerade eine neue Lieblingskuh ersteigern oder ein städtisches Hipster-Pärchen, das sich an einer Sonderschau über alternative Treibstoffe oder nachhaltige Holzgewinnung informiert.

Die Hallen-Inspektoren

Einen OLMA-Typ trifft man dank der neuen St.Galler Kantonalbank Halle dieses Jahr zum ersten Mal an der Messe. Diese Art von Besuchenden dürfte sich vor allem durch ihre Neugierde auszeichnen und sich überdurchschnittlich lange im grossen Neubau auf der Ostseite des Messegeländes aufhalten. Zu erkennen sind die «Hallen-Inspektoren» am beindruckten und zufriedenen Gesichtsausdruck, wenn sie die neue St.Galler Kantonalbank Halle verlassen.

Und so verstehst Du sie – fünf Ausdrücke aus St.Gallen

  • «Am Vieri im Füfi»: Ein geflügeltes Wort für den ultimativen OLMA-Treffpunkt. Zum Degustieren und Feiern trifft man sich um 16 Uhr in der Halle 5 (und auch 4).
  • «Weisch no, im sibni…?»: Diese Frage stellen eher ältere OLMA-Gängerinnen und -Gänger, welche wilde Feste in der im Jahr 2000 abgebrannten Halle 7 gefeiert haben.
  • «Chröpelig»: Aber piano beim Festen, sonst könnte es einem «chröpelig», also übel, werden.
  • «Näbis go pöstele»: An der OLMA gibt es allerlei zu sehen, zu erleben und zu erstehen. Da findet man bestimmt «näbis» bzw. etwas für sich.
  • «… es sei denn, man ist ein Gitzgnäpper»: Geizhälse gehen an der OLMA wohl eher nicht auf Shopping-Tour. Zu ihrem Glück kann man das eine oder andere aber auch umsonst probieren.
  • «Jahrmarkt»: Don’t call it «Chilbi»! In St.Gallen heisst der Rummel «Jahrmarkt». Warum die Ostschweizer ausgerechnet ein Wort mit zwei «R» gewählt haben, ist nicht überliefert.

Alle Infos zur OLMA unter olma.ch.

Einzigartige Preise gibt’s am OLMA-Wettbewerb zu gewinnen: olma.ch/wettbewerb